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Hunde mit einem besonderen Leistungseinsatz sind körperlich gefordert und haben dementsprechend einen deutlich höheren Energiebedarf als der normale Haushund. Unter die Gruppe der Leistungshunde fallen Gebrauchshunde (z.B. Rettungshunde, Rauschgiftsuchhunds), Jagd-, Hüte- und Meutehunde, Schlittenhunde und Sporthunde (insb. Rennhunde).

Der erhöhte Energiebedarf wird mit einer größeren Futterportion ausgeglichen. Grundsätzlich gilt dabei:

  • Futtermenge: Bei Rennhunden, denen nur kurzfristige Sprintleistungen abverlangt werden, ist die Zunahme des Energiebedarfs eher gering. Dienst- oder Führhunde, die über mehrere Stunden täglich im Schritt bewegt werden, benötigen ca. 40 % mehr an Futtermenge. Den höchsten Energiebedarf haben Schlittenhunde unter extremen Temperaturbedingungen. In diesen Fällen kann der Futterbedarf auf bis zum Drei- bis Vierfachen des Normalwertes ansteigen. Die Fütterungsmenge ist also entsprechend der Leistung zu erhöhen. (Nutzen Sie den Anifit Futter-Rechner!)
  • Leistungshunde sollten mit einem gesunden, artgerechten Futter ernährt werden.
  • Ein hoher Anteil an gut verdaulichen Proteinen ist wichtig. Der Anteil an Kohlenhydraten sollte nicht zu hoch sein. Schlecht verdauliche Bestandteile (Ballaststoffe) blockieren die Verdauung und sollten daher vermieden werden. Alle Anifit-Hundegerichte erfüllen diese Vorgabe.
  • Je länger die Arbeitsbelastung dauert, desto fettreicher soll die Ration sein. Dies kann durch die Beimischung von Ölen (z.B. Lachsöl) oder Fetten (z.B. Anifit Rinderfettwürfel) erfolgen.
  • Durch die Erhöhung der Fütterungsmenge kommt es automatisch auch zu einer verstärkten Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen. Dies sollte in der Regel ausreichen. Ansonsten kann aber mit der Vitamin- und Mineralstoffmischung Amovit von Anifit oder der Anifit-Bierhefe sehr einfach die Versorgung mit Nährstoffen erhöht werden. Ein Mehrbedarf an Elektrolyten entsteht nicht, da Hunde im Gegensatz zum Menschen kaum schwitzen.
  • Bei Sprintbelastungen sind kohlenhydratreichere Rationen von Vorteil. Dies kann durch die (höhere) Beimischung von Flocken erreicht werden.
  • Leistungshunde haben durch die höhere Futtermenge und der notwendigen Temperarturregelung einen höheren Flüssigkeitsbedarf. Leistungshunde sollten daher vor und nach der Belastung, aber auch während der Arbeit die Gelegenheit haben, Wasser aufzunehmen.

Die letzte Fütterung sollte eine ausreichende Zeitspanne (mind. zwei Stunden, empfohlen werden sechs bis acht Stunden) vor dem Leistungseinsatz erfolgen. Der Hauptteil der Fütterung sollte eher am Abend bzw. ca. zwei Stunden nach Einsatzende verabreicht werden.

Gepostet am 25.09.2018

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